Was ist PSA? Ein Leitfaden zu Persönlicher Schutzausrüstung
- Maximilian
- 27. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) bezeichnet spezielle Kleidung, Ausrüstung oder Zubehör, die entwickelt wurden, um Personen vor potenziellen Gefahren zu schützen, die Verletzungen oder Krankheiten verursachen könnten. PSA wirkt als Barriere zwischen dem Arbeitnehmer und den Gefahren am Arbeitsplatz und minimiert die Exposition gegenüber Risiken wie körperlichen Verletzungen, chemischer Belastung und Infektionskrankheiten.
Gemäß der EU-Verordnung (EU) 2016/425 wird PSA in drei Risikokategorien unterteilt:
Kategorie I: Einfache Risiken (z. B. Gartenhandschuhe, Sonnenbrillen).
Kategorie II: Mittlere Risiken (z. B. Warnschutzjacken).
Kategorie III: Komplexe Risiken (z. B. Atemschutzgeräte).
Warum ist PSA wichtig?
Schutz vor Gefahren am Arbeitsplatz: PSA reduziert die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen durch Gefahren wie herabfallende Gegenstände, scharfe Werkzeuge, schädliche Chemikalien und luftgetragene Partikel.
Einhaltung von Vorschriften: Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet (z. B. durch die EU-Richtlinie 89/656/EWG und die Verordnung 2016/425), PSA bereitzustellen, die den Sicherheitsstandards entspricht, um Arbeitnehmer zu schützen.
Vorbeugung von Langzeitschäden: Eine langfristige Exposition gegenüber Gefahren am Arbeitsplatz kann zu chronischen Gesundheitsproblemen führen. Richtige PSA verhindert Probleme wie Hörverlust, Atemwegserkrankungen und chemische Verbrennungen.
Schaffung einer Sicherheitskultur: Die Verwendung von PSA fördert eine Sicherheitskultur, in der Arbeitnehmer sich der Risiken und der Bedeutung von Prävention bewusst sind.
Wer benötigt PSA?
PSA ist in jeder Umgebung erforderlich, in der Gefahren vorhanden sind. Branchen und Berufe, in denen PSA häufig verwendet wird, umfassen:
Gesundheitswesen: Zum Schutz vor Infektionskrankheiten.
Bauindustrie: Zum Schutz vor Stürzen, schweren Gegenständen und scharfen Werkzeugen.
Fertigung: Zur Vermeidung von Kontakt mit Maschinen und gefährlichen Materialien.
Landwirtschaft: Zum Schutz vor Chemikalien und Maschinengefahren.
Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
Gemäß der EU-Richtlinie 89/656/EWG müssen Arbeitgeber:
Geeignete PSA kostenlos bereitstellen.
Arbeitnehmer in der korrekten Verwendung und Wartung von PSA schulen.
Sicherstellen, dass PSA den EU-Standards (z. B. EN-Normen) entspricht.
Arbeitnehmer müssen:
PSA ordnungsgemäß und gemäß den Anweisungen verwenden.
Schäden oder Fehlfunktionen melden.
An Schulungen teilnehmen.
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